haus wezu wolfenschiessen

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    Das neu Wohnhaus entsteht in einem ländlich-bäuerlichen Kontext, der seit Jahrhunderten durch charakteristische Hofstrukturen, Scheunen, Ställe und giebelständige Wohnhäuser geprägt ist. Die Einbettung des Neubaus erfolgt daher klärend, um die historische Eigenart des Ortes zu wahren und die Vorgaben der kantonalen Denkmalpflege zu berücksichtigen.

    In Volumetrie und Proportion orientiert sich das neue Haus an den traditionellen bäuerlichen Bauten der Umgebung. Der kompakte Baukörper mit geneigtem Dach fügt sich in die bestehende Körnung ein und vermeidet bewusst jede Überhöhung oder Dominanz. Die gewählten Materialien greifen die regionale Bauweise auf und schaffen eine Verbindung zur überlieferten Baukultur.

    Gleichzeitig bleibt die zeitgenössische Architektursprache erkennbar. Präzise gesetzte Öffnungen verleihen dem Haus Eigenständigkeit, ohne sich von der bäuerlichen Tradition abzukoppeln.

    Die enge Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege stellt sicher, dass der Neubau nicht als Fremdkörper wirkt, sondern als Weiterentwicklung der ländlichen Baukultur verstanden werden kann. Das Haus wahrt den historischen Kontext, stärkt die Lesbarkeit der bäuerlichen Kulturlandschaft und setzt zugleich ein architektonisches Zeichen für ein respektvolles, aber zukunftsgerichtetes Bauen.

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