Die Umbauten erfolgen in einem denkmalgeschützten Gebäude, das einen hohen kulturellen und historischen Wert für die Gemeinde Stans und den Kanton Nidwalden aufweist. Ziel war es, die bestehenden Strukturen und den baugeschichtlichen Charakter zu bewahren, während gleichzeitig die notwendigen funktionalen Anpassungen für die heutige Nutzung durch das Amt für Kultur geschaffen werden.
Besonderes Augenmerk liegt auf der Respektierung der originalen Bausubstanz. Historische Bauteile wie Tragstrukturen, Fenstergewände, Deckenverzierungen oder ursprüngliche Oberflächen werden grösstenteilos konserviert und fachgerecht restauriert. Ergänzungen und Eingriffe erfolgen nach dem Prinzip der Reversibilität, sodass die historische Substanz langfristig erhalten bleibt.
Die neuen Einbauten werden in einer klar erkennbaren zeitgenössischen Architektursprache umgesetzt. Durch diesen bewussten Kontrast bleibt die historische Schichtung des Gebäudes nachvollziehbar und die Authentizität gewahrt.
Mit den Umbauten wird nicht nur die funktionale Nutzbarkeit des Gebäudes für die Aufgaben des Amtes für Kultur sichergestellt, sondern auch ein Signal für den respektvollen Umgang mit dem baulichen Erbe gesetzt. Das Projekt versteht sich als ein Beitrag zur langfristigen Sicherung und lebendigen Weiterentwicklung des historischen Bestandes.
